Globales System für mobile Kommunikation (GSM)
Das Globale System für Mobilkommunikation (GSM) ist ein Eckpfeiler im Bereich der drahtlosen Telekommunikation, der vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) vorangetrieben wird. Es hat den Weg für die mobile Sprachkommunikation geebnet und gleichzeitig leitungsvermittelte Datenverbindungen ermöglicht und damit den Weg für die Ära des mobilen Internets geebnet. Die Bedeutung von GSM im Kontext der heutigen digitalen Welt zu verstehen, ist entscheidend, um das riesige Netz zu verstehen, das uns in Verbindung hält. In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir ausführlich darauf ein, was GSM ist, welche Komponenten es hat und wie es sich von anderen Technologien wie CDMA unterscheidet, und heben seine Bedeutung in der GSM-Netzwerklandschaft hervor.
Die Entwicklung und Architektur von GSM
Im Kern digitalisiert und komprimiert GSM die Daten und überträgt sie über einen speziellen Kanal, der in zwei zeitlich getrennte Ströme aufgeteilt ist. Diese ausgeklügelte Methode funktioniert hauptsächlich auf den Frequenzbändern 900 MHz oder 1800 MHz und gewährleistet eine robuste und weitreichende Abdeckung. Die Architektur von GSM ist ein Wunderwerk der modernen Technik und besteht aus:
Das mobile Gerät
Das Basisstations-Subsystem (BSS)
Das Netzwerkvermittlungssubsystem (NSS)
Das Teilsystem Betrieb und Unterstützung (OSS)
Jede Komponente spielt eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung nahtloser mobiler Dienste, von Sprachanrufen über SMS bis hin zur Datenübertragung.
Die Komponenten von GSM erklärt
Mobiles Gerät: Ihr Zugang zum GSM-Netz, identifiziert durch eine eindeutige SIM-Karte (Subscriber Identity Module).
Basisstation-Subsystem (BSS): Besteht aus der Base Transceiver Station (BTS) und dem Base Station Controller (BSC), die die Kommunikation zwischen mobilen Geräten und dem Netzkern ermöglichen.
Network Switching Subsystem (NSS): Das Herzstück des Netzes, einschließlich des Mobile Switching Center (MSC) und des Home Location Register (HLR), das die Anrufweiterleitung und den Teilnehmerstandort verwaltet.
Teilsystem Betrieb und Unterstützung (OSS): Überwacht die Netzverwaltung und sorgt für optimale Leistung und Zuverlässigkeit.
Das Verständnis des komplizierten Zusammenspiels dieser Komponenten gibt Aufschluss über die Robustheit und Zuverlässigkeit der GSM-Technologie.
CDMA vs. GSM: Ein vergleichender Blick
Wenn es um Mobilfunkstandards geht, stellen CDMA (Code Division Multiple Access) und GSM zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze dar. Hier ist eine kurze Aufschlüsselung:
GSM verwendet das Zeitmultiplexverfahren, um die Benutzer zu trennen und jedem Anruf einen eigenen Zeitschlitz zuzuweisen.
CDMA weist jedem Anruf einen eindeutigen Code zu, mischt alle Anrufe über das gesamte Spektrum und entschlüsselt sie dann auf der Empfangsseite.
Jede Technologie hat ihre Vorteile, aber die weit verbreitete internationale Akzeptanz von GSM macht es zu einem universell kompatibleren Standard, insbesondere für Reisende weltweit.
Die Bedeutung des GSM-Netzes
Das GSM-Netz ist mehr als nur ein Technologiestandard; es ist das Rückgrat der modernen Mobilkommunikation und ermöglicht:
Qualitativ hochwertige Sprachanrufe: Klare und zuverlässige Sprachkommunikation rund um den Globus.
Robuste Datendienste: Ermöglicht SMS-, MMS- und Internetdienste auch unterwegs.
Internationales Roaming: Nahtloser Netzzugang in verschiedenen Ländern und Regionen.
Zusammenfassung
Global System for Mobile Communications (GSM) ist ein vom Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) beschriebener drahtloser Telekommunikationsstandard für zellulare Dienste. Der ursprüngliche Standard konzentrierte sich auf die Sprachkommunikation und bot nur leitungsvermittelte Datenverbindungen. GSM ist die am weitesten verbreitete Technologie für drahtlose Telefonie und Teil der Entwicklung der drahtlosen Mobilkommunikation. GSM digitalisiert und komprimiert Daten und sendet die komprimierten Daten über einen Kanal mit zwei Nutzdatenströmen, die jeweils einen eigenen Zeitschlitz haben. GSM arbeitet entweder im 900-Megahertz- oder im 1800-MHz-Frequenzband.
GSM funktioniert durch die Integration von vier separaten Komponenten. Das Mobilgerät, das Basisstations-Teilsystem (BSS), das Netzvermittlungs-Teilsystem (NSS) und das Betriebs- und Unterstützungs-Teilsystem (OSS). Das mobile Gerät verbindet sich mit dem Netz, wobei das Subscriber Identity Module (SIM) die relevanten Informationen zur Identifizierung des Teilnehmers liefert. Das BSS - mit der Base Transceiver Station (BTS) und dem Base Station Controller (BSC) - wickelt den Verkehr zwischen dem Mobilgerät und dem NSS ab. Das NSS enthält das Mobile Switching Center (MSC) und das Home Location Register (HLR). Es wird als Netzkern bezeichnet und verfolgt den Standort des Teilnehmers, um die ordnungsgemäße Bereitstellung von Mobilfunkdiensten zu ermöglichen.