Entdecken Sie die verschiedenen Arten von SIM-Karten: Ein umfassender Leitfaden
Wussten Sie, dass es über 15 Milliarden Mobilfunkverbindungen weltweit gibt? Jede dieser Verbindungen beruht auf einem winzigen, aber mächtigen Stück Technologie - der SIM-Karte.
Seit den frühen 90er Jahren sind SIM-Karten die stille Kraft unserer mobilen Kommunikation. Seit ihrem Debüt im Scheckkartenformat haben sie sich jedoch dramatisch verändert und spiegeln unser unablässiges Streben nach technologischer Miniaturisierung und Fortschritt wider.
SIM-Karten haben einen weiten Weg zurückgelegt, von der ersten Generation von Mobiltelefonen bis hin zu den weitreichenden Möglichkeiten des Internet der Dinge (IoT). In diesem Artikel befassen wir uns mit den verschiedenen Arten von SIM-Karten - von der Full-Size-SIM über die Nano-SIM bis hin zur Hightech-eSIM. Am Ende werden Sie wissen, welche SIM-Größe oder welchen SIM-Typ Sie für Ihr IoT-Gerät benötigen.
SIM-Karten: Was sie sind und wie sie funktionieren
Eine SIM-Karte (Subscriber Identity Module) ist eine kleine Chipkarte, mit der Ihr Mobilgerät mit einem bestimmten Mobilfunknetz verbunden wird. Ihr Hauptzweck ist die Speicherung der IMSI-Nummer (International Mobile Subscriber Identity) und der zugehörigen Schlüssel, die zur Identifizierung und Authentifizierung des Nutzers eines Mobilfunknetzes verwendet werden.
Wenn Ihr mobiles Gerät eingeschaltet wird, liest es Daten von der SIM-Karte und leitet sie an das Mobilfunknetz weiter. Durch diesen Vorgang kann das Netz die Identität des Nutzers überprüfen und feststellen, ob er Zugang zum Netz hat.
Wenn Sie außerhalb des Abdeckungsbereichs des ursprünglichen Netzes reisen (so genanntes Roaming), kann die SIM-Karte eine Verbindung zu einem anderen Netz herstellen. Dies ist nur möglich, wenn das ursprüngliche Netz ein Roaming-Abkommen mit dem ausländischen Netz hat. Auf diese Weise können Sie Ihre mobilen Geräte auch auf internationalen Reisen nutzen.
Verschiedene Arten von SIM-Karten
Hier sind die 6 wichtigsten Arten von SIM-Karten:
1. Vollformatige SIM-Karten (1FF)
Full-Size-SIM-Karten oder 1FF (First Form Factor) sind die ursprünglichen SIM-Karten, die in den frühen 90er Jahren eingeführt wurden. Aufgrund ihrer Form und Größe (85,6 x 53,98 mm) wurden sie als "kreditkartengroße" oder "bar-card"-Karten bezeichnet.
1FFs wurden in den ersten sperrigen Mobiltelefonen verwendet, die ein 2G-Netz unterstützten. Sie waren in der Lage, den Benutzer gegenüber dem Netz zu identifizieren, seine eindeutige IMSI-Nummer (International Mobile Subscriber Identity) zu speichern und die Verbindung mit dem Mobilfunknetz zu erleichtern. Heutzutage gibt es keine Geräte mehr, die 1FF-SIM-Karten akzeptieren.
2. Mini-SIM-Karten (2FF)
Eine kreditkartengroße SIM-Karte ist unpraktisch und benötigt viel Platz im Gerät. Daher wurden mobile Geräte immer kleiner und kompakter, was zur Erfindung kleinerer SIM-Karten führte. Die 1996 eingeführten 2FF-SIM-Karten waren viele Jahre lang der am häufigsten verwendete SIM-Kartentyp auf dem Markt.
Trotz der geringeren Größe verfügt die Mini-SIM weiterhin über dieselben Funktionen wie die Full-Size-SIM, d. h. sie enthält wichtige Nutzeridentifikations- und Netzinformationen. Sie sind 12 x 15 mm groß und werden hauptsächlich verwendet mit GSM Geräten verwendet. Neben Mobiltelefonen sind sie auch in IoT-Geräten zu finden.
3. Micro-SIM-Karten (3FF)
Das Aufkommen von Smartphones und das Bestreben, sie noch kleiner zu machen, führte zur Entwicklung der Micro-SIM oder 3FF (Third Form Factor). Sie wurde 2003 eingeführt, um die 2FF-SIM-Karten zu ersetzen, die zu viel wertvollen Platz im Gerät beanspruchten.
Mit 15 x 12 mm ist die Micro-SIM deutlich kleiner als die Mini-SIM, erfüllt aber dieselben Aufgaben - sie enthält die IMSI und authentifiziert den Benutzer beim Netz. Sie war eine der am häufigsten verwendeten Größen in älteren Smartphones und wird auch in einigen neueren Geräten noch verwendet.
4. Nano-SIM-Karten (4FF)
Die 2012 eingeführte 4FF-SIM-Karte ist die kleinste der Standard-SIMs. Sie misst nur 12,3 x 8 mm und enthält fast keinen Kunststoff um den Chip herum. Sie ist wirklich klein und kompakt und damit perfekt für intelligente tragbare Geräte und die neuesten Smartphones.
Die Nano-SIM ist derzeit die kleinste physische SIM-Karte, die in mobilen Geräten verwendet wird. Und doch sind die Hersteller bestrebt, die Geräte dünner zu machen und Platz für andere Komponenten zu sparen. Trotz ihrer geringen Größe enthält sie alle Funktionen ihrer Vorgänger.
5. Eingebettete SIM (MFF2)/eSIM
Im Gegensatz zu herkömmlichen SIM-Karten, die in ein Gerät eingelegt werden müssen, eSIMs während der Herstellung in das Gerät eingebettet und verlötet. Mit einer Größe von nur 6 x 5 mm sind sie deutlich kleiner als selbst Nano-SIMs. Sie werden auch als MFF2 bezeichnet und häufig für IoT-Geräte (Internet der Dinge) verwendet, die mehr Flexibilität erfordern.
Neuere IoT-Geräte verwenden eingebettete SIM-Karten, da sie kleiner und sicherer sind, da sie nicht entfernt werden können. Einige neue Smartphones haben neben einem herkömmlichen SIM-Steckplatz auch eine integrierte SIM-Karte, so dass der Nutzer die Wahl hat.
Das Schöne an eSIMs ist, dass sie umprogrammiert werden können, um sich mit verschiedenen Netzen zu verbinden, wodurch der physische SIM-Wechsel beim Wechsel des Netzbetreibers entfällt. So können Sie über die Luft zwischen den Netzen wechseln. eSIMs finden sich zunehmend in neueren Modellen von Smartphones, Smartwatches, Laptops und IoT-Geräten.
6. Integrierte SIM
Die integrierte SIM, oder iSIM, ist eine erweiterte Variante der eSIM. Während die eSIM ein separater Chip ist, der in das Gerät eingebettet ist, ist die iSIM in die Hardware des Geräts integriert. Sie ist fest in das Gerät integriert, was sie sehr robust und widerstandsfähig gegen physische Abnutzung und Verschleiß macht. Diese SIMs eignen sich besonders für industrielle Anwendungen wie IoT-Geräte, vernetzte Autos und Smart-City-Infrastrukturen, bei denen ein physischer Wechsel der SIM-Karte unpraktisch ist.
Die SIM-Karte braucht nur den Chip, und das Plastik drumherum verschwendet Platz, den die Hersteller zur Verbesserung und Optimierung ihrer Geräte nutzen könnten.
Simbase - Der richtige SIM-Kartentyp für IoT-Geräte
Die Wahl der richtigen SIM-Karte für ein IoT-Gerät hängt von Gerätedesign, Umgebung, Skalierbarkeit, Kosteneffizienz und Netzabdeckung ab. Kompakte Designs bevorzugen Nano-SIMs, aber eSIMs und integrierte SIMs werden aufgrund ihrer Flexibilität und ihres geringen Platzbedarfs zum Standard. Allerdings sind nicht alle IoT-Geräte mit eSIMs oder iSIMs ausgestattet. Es gibt sie mit verschiedenen SIM-Kompatibilitätssteckplätzen, so dass Sie sich fragen müssen, welche Größe Sie wählen sollen.
Aber mit Simbase SIM-Karten brauchen Sie sich darüber keine Sorgen zu machen. Denn wie bei den meisten heute hergestellten SIM-Karten handelt es sich auch bei den Simbase SIM-Karten um SIM-Karten mit mehreren Größen. Diese SIM-Karten enthalten alle Größen (1FF/2FF/3FF/4FF) in einer Karte - Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Sie die falsche Größe der SIM-Karte bekommen.